Die Statue „Isern Hinnerk“ erinnert an Heinrich von Borch, auch bekannt als Heinrich IV. von Borch – einen Horneburger Knappe aus dem frühen 14. Jahrhundert, der durch seine eigenwillige Art und zahlreiche Konflikte mit dem Erzbistum Bremen über die Jahrhunderte hinweg zur sagenumwobenen Figur wurde. Wegen seines unbeugsamen Charakters und seiner kriegerischen Unternehmungen nannte man ihn im Volksmund „Isern Hinnerk“, den „Eisernen Heinrich“.

Heute steht am Burgmannshof in Horneburg eine lebensgroße Bronzeplastik, geschaffen 1988 vom Künstler Frijo Müller-Belecke. Das Kunstwerk zeigt einen zentralen Moment der Legende: Kiebitze verraten das Versteck des flüchtigen Heinrich im Moor an seine Verfolger. Diese Darstellung verbindet historische Überlieferung mit künstlerischer Symbolik und macht die Geschichte des „Eisernen Heinrich“ für Besucher lebendig. Ob Geschichtsinteressierte, Kunstliebhaber oder Familien – die Skulptur ist ein eindrucksvoller Stopp auf einem Spaziergang durch Horneburgs Ortsmitte. Sie lädt dazu ein, in die bewegte Vergangenheit der Region einzutauchen und zugleich ein Stück Bildhauerkunst zu entdecken.

Eignung