Die ältesten Teile der Kirche finden sich in der Apsis sowie in den Feldsteinmauern der Nord- und Westseite. Um 1500 erhielt der einfache Feldsteinbau ein neues Gesicht und wurde in einen gewölbten Backsteinbau verwandelt.
Zwischen dem späten 17. und dem 18. Jahrhundert begann die große Umgestaltung zur barocken Saalkirche, mit Emporen, Treppenaufgängen im Fachwerkstil, dem „Brauthaus“ sowie der stuckverzierten Holztonnendecke mit Mansarddach und rundbogigen Fenstern. Der reich verzierte Kanzelaltar wurde 1784/85 vom Tischlermeister Carl Bülkau geschaffen und vom Verdener Schnitzer Christoph Hermann Meyer verziert. Auch der freistehende hölzerne Glockenturm wurde errichtet.
Seit 1993 erinnert die Bronzefigur des Mönchs Heinrich von Carsten Eggers neben der Kirche an die holländischen Kolonisten, die schon im 13. Jahrhundert begannen, das Land urbar zu machen.
Eine Orgel in der St. Martini et Nicolai Kirche gibt es bereits seit dem Jahr 1510/20.
1685 wurde der Hamburger Meister Arp Schnitger mit dem Bau einer neuen Orgel beauftragt. Die Orgel hat 28 Register und ist im Wesentlichen so erhalten, wie Arp Schnitger sie erbaute. Arp Schnitger (1648-1719) war in der Zeit des Barock der bedeutendste Orgelbauer in Norddeutschland - weltweit gibt es nur noch 30 von ihm gebaute Orgeln.
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Tourismusverband Landkreis Stade / Elbe e. V.
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