Das Alte Land am Elbstrom zur Apfelernte

Apfelliebe und Altländer Apfelwochen

Bei uns hat der Apfel das Sagen! Das ganze Jahr über profitieren die Obstplantagen von dem mild, feuchten Seeklima der Nordsee und dem ausgeglichenen Wasserhaushalt. Mitte August startet dann die Ernte. Bis in den November hinein werden rund 265.000 Tonnen der leckeren Früchte geerntet.

Beinahe zu jeder Jahreszeit bieten die Hofläden ihre knackfrischen Äpfel an. Dank ausgefeilter Lagertechnik gibt es neben den Frühäpfeln und den Herbstäpfel auch Lageräpfel, die bis in die nächsten Ernteperiode frisch bleiben. Zu den frühen Sorten zählen der Delbarestivale und der Collina Apfel. Ab Mitte September werden dann die beliebten Hauptsorten wie Elstar und Holsteiner Cox geerntet und angeboten.

Äpfel frisch vom Baum

Ein Korb am Arm, die Kinder laufen zwischen den Bäumen hindurch, die Äpfel leuchten in allen Rottönen – so fühlt sich Herbst im Alten Land an. Wer selbst pflückt, merkt sofort, wie gut ein Apfel schmeckt, wenn er eben noch am Zweig hing.

Zur Erntezeit öffnen viele Höfe ihre Plantagen für Besucher. Hier können Sie nach Herzenslust pflücken, die Lieblingssorten entdecken und gleich probieren. Danach bleibt oft noch Zeit für eine Pause im Hofcafé oder für den kleinen Vorrat, der zuhause zu Apfelkuchen, Mus oder Saft verarbeitet wird.
 

Äpfel selbstpflücken auf diesen Höfen:

 

Aus Liebe zum Apfel

Die Sortenvielfalt bei den Äpfeln ist nahezu unendlich. Durch viele verschiedene Kreuzungen werden die Äpfel immer knackiger, süßer und leckerer. Um der Natur zu trotzen werden sie zudem widerstandsfähiger und pflegeleichter gezüchtet.

Doch auch die „alten“ Apfelsorten sollen nicht in Vergessenheit geraten. Sie mögen in den Regalen der Supermärkte zwar langsam verschwinden und von neuen Trendsorten ersetzt werden, aber auf unseren Wochenmärkten und Hofläden werden sie stets angeboten. Denn eins ist klar: sie gehören zu unserem kulturellen Erbe und bilden den Grundstein der traditionellen bäuerlichen Ess-, Koch- und Lagergewohnheiten.