Eine Märchenlesung für die gesamte Familie
Das Märchen „Wie Peter Menken den Stader Schlüssel stahl“ entstand zum Weihnachtsfest 1955. Verfasser ist der 1908 geborene Martin Boyken, der von 1949 bis 1955 als Studiendirektor am Stader Gymnasium Athenaeum unterrichtete.
Der Sage nach war der Brauerknecht Peter Menken in die gesellschaftlich über ihm stehende Bürgerstochter Gertrud verliebt. Während einer Pestepidemie erwirkte er durch seine Zusage, mit den Gildebrüdern die Toten zu beerdigen, für sich persönlich die Heiratserlaubnis und für die Brauerknechte das Privileg, die Toten zu Grabe zu tragen. Warum allerdings zu Fastnacht eine hölzerne Nachbildung des Peter Menken aus der Luke von Knechthausen, dem Versammlungsraum der Brauerknechte, gehängt wurde, so dass er von der dreitägigen Feier ausgeschlossen war, - das wird in dem Märchen von Martin Boyken erzählt.
2012 wurde die Geschichte gemeinsam mit der Erzählung „Der goldene Käfig“, die der Autor 1945 in französischer Kriegsgefangenschaft geschrieben hatte, im Verlag der Stader Buchhandlung Friedrich Schaumburg veröffentlicht, erstmals mit den vom Verfasser selbst gefertigten Zeichnungen und Illustrationen.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der STADE Marketing und Tourismus GmbH statt.
Im Eintrittspreis von 8 € ist ein Getränk (Wein, Wasser oder Saft) inkludiert.
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